Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation

am 29. und 30. April 2022 in Jena

Der in der Corona-Pandemie erworbene Routine im Umgang mit Videokonferenzen war es zu verdanken, dass die 450 Angemeldeten der Konferenz „Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation – Bilanz und Ausblick“ am 28./29, April die begrenzten Räumlichkeiten der Universität Jena nicht sprengten. So konnten etwa 200 Teilnehmende aus Wissenschaft und Gewerkschaften die vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Bereich Arbeitssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena organisierten Konferenz an ihrem digitalen Endgerät verfolgen, während die andere Hälfte vor Ort lebhaft mitdiskutierte.

Die Konferenz würdigte den „Machtressourcenansatz“ – der vor über 15 Jahren eine breite Debatte in Wissenschaft und Gewerkschaften ausgelöst hatte – und debattierte seine Tauglichkeit angesichts neuer Herausforderungen. Ergebnisse der Arbeit mit diesem Forschungsansatz wurden vor allem in den zehn kleineren Panels vorstellt und mit Blick auf die gewerkschaftliche Praxis diskutiert.

Auf den zwei prominent mit Gewerkschafter:innen wie Christiane Benner (stellv. Vors. IGM), Sylvia Bühler (Bundesvorstand ver.di), Barbara Teiber (Vors. der GPA-djp, Österreich) sowie Vania Alleva (Vors. Unia, Schweiz), Jörg Köhlinger (Bezirksleiter IGM Mitte) und Jana Seppelt (FB-Leiterin C, ver.di Berlin-Brd) besetzten Podien standen gewerkschaftliche Strategien der Zukunft im Zentrum. Leider den Anwesenden vorbehalten war das gemeinsame Abendessen im Paradies-Café, das ganz im Zeichen von Austausch und Vernetzung im Sinne der großen Fragen der Podien stand.

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